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Credit: ALTO IMAGES / Stocksy

Diabetes: Auswirkungen auf die Psyche

Warum Diabetes und Stimmungsschwankungen zusammenhängen und mit welchen 3 Tipps du für mehr Stabilität sorgst, verraten wir dir in diesem Artikel.

Diagnose Diabetes: Stress und Überforderung

Wenn wir an Diabetes denken, fallen uns oft Aspekte wie das Spritzen von Insulin oder Blut­zucker­messen ein. Was selten sichtbar ist und wenig thematisiert wird, sind jedoch die psychischen Belastungen, die häufig mit einer Diabeteserkrankung einhergehen.

Denn egal ob sich die Diagnose länger angekündigt hat oder Menschen völlig unvorbereitet trifft, plötzlich gibt es vieles zu bedenken und zu beachten. Die eigenen Blut­zucker­werte im Auge behalten, die Ernährung umstellen oder die Angst vor einer Unter­zuckerung – solche Faktoren können zu Stress und einem Gefühl der Überforderung führen. Auch die Sorgen über mögliche Folge­erkrankungen und zahlreiche Arzt- und Klinikbesuche können Energie rauben.

Diabetes und Depression: ein Teufelskreis

Wie sich die Auswirkungen von Diabetes auf die Psyche äußern, kann unterschiedlich sein. Während eine Person sich ängstlicher fühlt und häufiger grübelt, erlebt sich eine andere vielleicht niedergeschlagen und hoffnungslos. Auch Gedanken, das alles nicht zu schaffen oder sich am liebsten zurückziehen zu wollen, können eine Reaktion auf die neuen Lebensumstände sein. Gefühle von Angst, Niedergeschlagenheit oder Hoffnungslosigkeit zu erleben, bedeutet nicht zwangsläufig, eine psychische Erkrankung entwickelt zu haben, es können jedoch Anzeichen dafür sein. Beim Diabetes mellitus besteht ein besonders erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Depression.

Anders als man auf den ersten Blick vermuten könnte, hat der Blutzucker nicht nur Auswirkungen auf das körperliche, sondern auch auf das psychische Wohlbefinden. Besteht über eine längere Zeit ein zu hoher Blutzucker (Hyperglykämie) kann dies zu Erschöpfung und Konzentrations­problemen führen, die langfristig die Entwicklung einer Depression begünstigen können. Auf ganz unterschiedliche Weise kann die Diabeteserkrankung so einen Einfluss auf die Entstehung einer Depression haben.

Wechselseitig verstärkender Teufelskreis zwischen Diabetes und Depression

Einfluss der Psyche auf Diabetes

Nicht nur der Diabetes kann Auswirkungen auf die Psyche haben. Auch umgekehrt kann eine Depression begünstigen, dass sich ein Diabetes entwickelt. Eine Depression kann dazu führen, dass man sich antriebslos fühlt, sich weniger bewegt und weniger auf sich und die eigene Ernährung Acht gibt. Das wiederum kann die Entstehung einer Diabetes mellitus Typ 2 begünstigen. Regelmäßigen Blutzuckermessungen nachzukommen, Arztbesuche wahrzunehmen und ärztliche Empfehlungen umzusetzen: All das kann durch depressive Symptome wie zum Beispiel Niedergeschlagenheit und Interessenverlust erschwert sein. Auf diese Weise kann ein sich wechselseitig verstärkender Teufelskreis zwischen Diabetes und Depression entstehen.

3 Tipps für psychische Belastungen bei Diabetes

Wenn der Diabetes Auswirkungen auf die Psyche hat und sich depressive Beschwerden, Ängste oder Sorgen entwickeln, ist es wichtig, nicht nur das körperliche, sondern auch das psychische Wohl­befinden im Blick zu haben. Darum haben wir 3 Tipps für dich zusammengestellt, die dir dabei helfen können.

1. Aktiviere deine Kraftgeber

Manchmal kann der Eindruck entstehen, dass der Diabetes der Mittelpunkt des Lebens ist und es nichts anderes mehr gibt. Rücke deshalb die Dinge wieder ganz bewusst in den Fokus, die dir wichtig sind und dir Kraft geben. Gib dem Diabetes dadurch weniger Raum.

Frage dich: Was bereitet mir Freude? Wer tut mir gut? Was kann ich mir heute selbst Gutes tun? Diese Zeit für Selbstfürsorge ist wichtig und trägt letztlich nicht nur zu deinem psychischen, sondern auch körperlichen Wohlbefinden bei.

2. In Bewegung bleiben

Aktiv zu sein hat einen positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und kann auch Folgeerkrankungen des Diabetes vorbeugen. Zudem kurbelt Bewegung die Ausschüttung von Glückshormonen – sogenannten Endorphinen – in deinem Gehirn an. Endorphine haben einen stimmungsaufhellenden Effekt, der sich positiv auf dein Wohlbefinden auswirkt. Du kannst also bewusst Sporteinheiten planen, in dem du dich zum Beispiel für einen Fitnesskurs anmeldest oder laufen gehst. Eine „Extraportion Bewegung” kannst du aber auch ganz einfach in deinen Alltag einbauen, indem du beispielsweise mit dem Rad zur Arbeit fährst, dich auf einen Spaziergang statt einen Café-Besuch verabredest und nicht den Fahrstuhl, sondern die Treppe benutzt.

3. Unterstützung holen

Mit einer anderen Person wie deinem Arzt oder deiner Ärztin über Belastungen und Sorgen zu sprechen, kann schwerfallen. Wenn deine Hausärztin oder dein Diabetologe aber auch über deine psychischen Belastungen Bescheid weiß, kann er oder sie dich besser unterstützen und bei der Suche nach der richtigen Behandlung helfen.

Eine weitere Möglichkeit, depressive Beschwerden zu verringern, ist das psychologische Online-Therapieprogramm HelloBetter Diabetes und Depression. In insgesamt 7 Kurseinheiten lernst du wirksame Strategien, um deine Stimmung zu verbessern und deine Lebensqualität zu steigern. Ganz deinen Bedürfnissen entsprechend erfährst du außerdem, wie du beispielsweise gesunde Ernährungsgewohnheiten aufbauen und ein vertrauensvolles Arzt-Patient-Gespräch führen kannst. Und das Beste daran: Du kannst dir HelloBetter Diabetes und Depression kostenfrei auf Rezept verschreiben lassen. Falls du dich dafür interessierst, schau gerne auf unserer Kursseite vorbei.

 


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