
Einige Lebensmittel wirken – in Maßen verzehrt – leicht abführend, zum Beispiel Trockenobst.
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Wenn Senioren unter Verstopfung leiden, können natürliche Abführmittel helfen. Wir stellen drei Lebensmittel vor, die infrage kommen.
- Sauerkraut
Sauerkraut wird aus Weißkohl hergestellt. Eine natürliche Säuerung über mehrere Wochen fermentiert den Kohl und macht ihn haltbar. In roher Form oder als Saft gilt Sauerkraut als natürliches Abführmittel bei leichter Darmträgheit. Der Grund: Neben Ballaststoffen enthält das Kraut Milchsäurebakterien, die den Darm anregen. Isst man bei Verstopfung Sauerkraut, kann etwa sechs Stunden nach dem Verzehr eine milde Wirkung eintreten. Dabei können jedoch auch leichte Blähungen auftreten.
- Trockenfrüchte
Egal ob Datteln, Pflaumen oder Aprikosen: Trockenfrüchte sind ein weiteres natürliches Abführmittel und wegen ihres Geschmacks beliebt. Entweder verzehren Sie die Früchte pur oder Sie weichen sie in Wasser ein und essen sie mit dem Einweichwasser. Verschiedene Säfte wie Birnen- und Ananassaft wirken ebenfalls leicht abführend. Ihre Wirkung beruht auf den vielen enthaltenen Ballaststoffen und Pektinen, die im Darm quellen. Die milde Wirkung kann nach ein bis drei Tagen einsetzen. Es gilt: Weniger ist mehr. Denn zu große Mengen Trockenobst können zu Durchfall führen.
- Leinsamen
Leinsamen haben ihren abführenden Effekt den enthaltenen Quell- und Schleimstoffen zu verdanken, die Wasser aufnehmen und aufquellen. Das sorgt für einen feuchten Nahrungsbrei, der den Darm leichter passieren kann. Sie können die goldbraunen Saatkörner beispielsweise über Nacht in Wasser oder Joghurt einweichen und am nächsten Tag essen. Entscheidend ist, dass Sie ausreichend Flüssigkeit dazu trinken – mindestens zwei Liter über den Tag verteilt. Nur so können die Samen aufquellen und das Stuhlvolumen erhöhen. Der Effekt zeigt sich meist nach ein bis drei Tagen. Beachten Sie jedoch, dass auch hier Blähungen auftreten können.
Wenn kein Hausmittel hilft
Sollten Hausmittel nicht gegen die Verstopfung helfen, können Abführmittel wie MICROLAX® für Erleichterung sorgen. MICROLAX® hilft schnell und planbar: Die Wirkung tritt meist in fünf bis 20 Minuten ein. Dank lokaler Wirkung auf den Stuhl im Enddarm ist es gut verträglich. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind aufgrund der lokalen Anwendung unwahrscheinlich. Ein weiterer Vorteil: Der Tubenhals der Rektallösung ist schmaler als ein Zäpfchen und ermöglicht eine sanfte und einfache Anwendung. Erfahren Sie im Video mehr über die Wirkweise.
MICROLAX® Rektallösung
Anwendungsgebiete: Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung (Obstipation) sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung (Defäkation) erfordern. Zur Darmentleerung bei diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen im Enddarmbereich.
Warnhinweis: Enthält Sorbinsäure.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Johnson & Johnson GmbH, 41470 Neuss. Stand: 08/2021