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Aktiv und mutig trotz Asthma

Wenn Sie an Asthma leiden, können Sie sich trotzdem einiges zutrauen.
(Credit: GettyImages-1183139569)

Viele Menschen mit Asthma neigen dazu, sich im Alltag zurückzuhalten und Aktivitäten einzuschränken. Denn sie haben trotz Behandlung einschränkende Symptome und Sorge vor einem Asthma-Anfall. Sie glauben, dass sie sich nicht körperlich überfordern sollten.

Trauen Sie sich etwas zu

Wenn Sie Asthma haben, können Sie sich ruhig einiges zutrauen. Das sollten Sie sogar. Leben Sie aktiv! Gehen Sie Ihren Hobbys nach, machen Sie ausgiebige Spaziergänge oder gehen Sie wandern. Und sagen Sie nicht gleich ab, wenn jemand Sie bittet, beim Umzug zu helfen. Testen Sie aus, was geht – es sei denn, Sie haben einen anderslautenden ärztlichen Rat bekommen.

Ihre Atemorgane wollen trainiert werden – wohldosiert natürlich. Hier nur auf Schonung zu setzen und Anstrengungen zu vermeiden, kann eher einen unerwünschten Effekt haben.

Das gilt für die Lunge ebenso wie für das Herz.

Lernen Sie so viel wie möglich über sich und Ihre Erkrankung

Asthma lässt sich heute gut behandeln. Dabei ist ein regelmäßiger Besuch in der Lungenarztpraxis wichtig. Von großer Bedeutung ist hierbei Ihre Mitarbeit: Mit Unterstützung Ihres Lungenfacharztes oder Ihrer Lungenfachärztin können Sie lernen, Ihre Erkrankung zu managen. Und diese Chance sollten Sie nutzen – aktiv und mutig.1,2

Das A und O beim Asthma-Selbstmanagement ist es, ein gutes Gefühl für den eigenen Körper zu entwickeln. Das wird Ihnen Sicherheit geben. Finden Sie zum Beispiel genau heraus, was bei Ihnen Asthmaanfälle auslöst. Allergisches Asthma ist beispielsweise eine Überreaktion auf harmlose Umweltstoffe wie Blütenpollen und Hausstaub. Aber bei vielen Allergiker*innen sind ebenso wie bei Nicht-Allergiker*innen weitere Faktoren im Spiel: Asthmaanfälle können unter anderem durch kalte Luft, Zigarettenrauch sowie durch Atemwegsinfekte getriggert werden. Auch Stress kann ein Trigger sein. Solche ungünstigen Einflüsse sollten Sie möglichst vermeiden. Um persönliche Auslöser zu identifizieren, ist ein Asthma-Tagebuch für viele hilfreich. Eine Vorlage können Sie zum Beispiel hier herunterladen: asthma-aktivisten.de.

Viele Menschen mit Asthma würden auch körperliche Anstrengung als Auslöser bezeichnen. In diesem Zusammenhang sorgt der Begriff Anstrengungsasthma, auch Belastungsasthma genannt, für viel Verunsicherung. Es kann passieren, dass nach körperlicher Betätigung Asthmaanfälle auftreten, wie zum Beispiel nach dem Treppensteigen oder Sport. Hier gilt es, das richtige Maß zu finden. Probieren Sie aus, was Ihr Körper mitmacht – und steigern Sie sich dann vorsichtig. Wahrscheinlich finden Sie dabei heraus, dass Sie mehr können, als Sie vielleicht dachten.

Bei Beschwerden ärztlichen Rat einholen: Oft ist noch Luft nach oben

Wenn es bei alltäglichen Tätigkeiten zu Atemnot kommt, kann das bedeuten, dass Ihre Medikamente möglicherweise nicht optimal eingestellt sind. Denn bei gut kontrolliertem Asthma herrscht in der Regel weitestgehend Beschwerdefreiheit. Das ist das Ziel – unabhängig davon, wie schwer das Asthma ist.

Treten trotz Behandlung weiter Beschwerden auf, ist es wichtig, dass Sie sich ärztlichen Rat einholen, damit die medikamentöse Behandlung gegebenenfalls angepasst werden kann. Die Asthmatherapie folgt einem Stufenplan: Schritt für Schritt werden verschiedene Medikamente eingesetzt und kombiniert, um die Beschwerden in den Griff zu bekommen. Bei der Therapie von unkontrolliertem Asthma gibt es oftmals viel Potenzial für eine individuelle Verbesserung.

Bei gut kontrolliertem Asthma herrscht in der Regel weitestgehend Beschwerdefreiheit.
(Credit: GettyImages-909597902)

Therapietreue: Sie können selbst viel bewirken

Eine wichtige Voraussetzung für eine zuverlässige Asthmakontrolle ist die richtige Anwendung der verordneten Medikamente. Sie sollten die Arzneimittel genauso einnehmen, wie Ihr Lungenfacharzt bzw. Ihre Lungenfachärztin es Ihnen gesagt hat. Menschen mit Asthma sollten zum Beispiel ihr Notfallspray immer bei sich haben, es aber möglichst nur benutzen, wenn sie es wirklich brauchen.

Falls Sie plötzlich häufiger als zweimal pro Woche zu Ihrem Notfallspray greifen, sollten Sie dies beim nächsten Arztbesuch ansprechen. Eventuell muss die medikamentöse Therapie angepasst werden. Solche Anpassungen der Therapie sind bei Asthma nichts Ungewöhnliches, denn Empfindlichkeit und Funktionszustand der Atemwege können sich verändern. Es kann zeitweise zu Verschlechterungen kommen. Genauso ist es möglich, dass sich die Funktion der Atemwege verbessert, sodass die Medikamente reduziert werden können.

Ein einfacher Test kann Menschen mit Asthma helfen, ihren Status quo besser einzuschätzen.
Einen Test finden Sie zum Beispiel: hier


Mit freundlicher Unterstützung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH.

1 Nationale VersorgungsLeitlinie Asthma 2020; online abrufbar unter:
https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/nvl-002.html; zuletzt aufgerufen: April 2022

2 Patientenleitlinie zur Nationalen VersorgungsLeitlinie Asthma. 2021; online abrufbar unter:
https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/nvl-002p_S3_Asthma_2022-06.pdf; zuletzt abgerufen April 2022

MAT-DE-2201950-1.0-05/2022


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