
Machen Sie sich vor dem Arztbesuch einen Spickzettel, damit Sie nichts vergessen.
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Menschen mit Asthma sind am besten bei Lungenfachärzt*innen (Pneumolog*innen) aufgehoben. Sie sind auf Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel Asthma spezialisiert. Ein weiteres Plus: In der Facharztpraxis können erforderliche Untersuchungen in der Regel gleich vor Ort durchgeführt werden.
Falls Sie noch einen Lungenfacharzt oder eine Lungenfachärztin in Ihrer Nähe suchen, finden Sie dazu eine Suchfunktion auf dem Portal der Kassenärztlichen Bundesvereinigung: kbv.de.
Machen Sie sich einen Spickzettel!
Da Asthma eine chronische Erkrankung ist, sollten Sie mit Ihrem Lungenfacharzt oder Ihrer Lungenfachärztin fortlaufend in Kontakt stehen. In regelmäßigen Abständen vereinbaren Sie Kontrolltermine. Diese Termine sollten Sie unbedingt wahrnehmen. Denn im Alltag tauchen immer wieder neue Fragen zum Asthma-Management auf. Diese Fragen können Sie bei den regelmäßigen Arztterminen klären. Am besten machen Sie sich vorher einen Spickzettel, damit Sie nichts vergessen.
Eine Checkliste für die Vorbereitung auf das Arztgespräch finden Sie unter: asthma-aktivisten.de.
Scheuen Sie sich nicht, alle Fragen zu stellen, die Sie beschäftigen. Und fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstehen. Dumme Fragen gibt es nicht. Im Gegenteil: Es ist wichtig, dass Sie als Patient*in ein Verständnis dafür entwickeln, was bei Asthma passiert und wie Sie mit der Erkrankung umgehen können.
Außerdem dienen die Kontrolltermine dazu, Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf den aktuellen Stand zu bringen. Denn seit dem letzten Termin kann einiges passiert sein. Haben sich Symptome verändert? Merken Sie stärkere Einschränkungen im Alltag? Asthma kann sich verändern. Ihre Lungenfunktion und die Empfindlichkeit Ihrer Atemwege sind Schwankungen unterworfen.
Das Asthma fühlt sich nicht immer gleich an. An manchen Tagen fühlen Sie sich besser als an anderen. Und dann wieder gibt es Phasen, in denen Sie vermehrt unter Atemnot leiden und weniger leistungsfähig sind. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Ihnen Veränderungen auffallen.
Sehr hilfreich: Ein Asthma-Tagebuch
Es empfiehlt sich, über die Asthmabeschwerden im Alltag ein Tagebuch zu führen. Dann haben Sie beim Arzttermin etwas in der Hand und können den Krankheitsverlauf in den letzten Wochen genau beschreiben. Notieren Sie sich folgende Punkte:
- Welche Beschwerden sind aufgetreten?
- Wann sind die Beschwerden aufgetreten?
- Haben Sie einen Verdacht, was die Beschwerden ausgelöst haben könnte?
Vielleicht haben Sie sich vorher körperlich angestrengt oder Sie waren erkältet – auch der Pollenflug und die Wetterlage könnten eine Rolle gespielt haben.
Anhand Ihres Tagebuchs sieht Ihr Lungenfacharzt bzw. Ihre Lungenfachärztin auf einen Blick, ob Ihr Asthma möglicherweise unkontrolliert ist. Das Ziel ist weitestgehende Beschwerdefreiheit. Das heißt, Sie sollten nicht öfter als zweimal in der Woche unter Atemnot oder Kurzatmigkeit leiden. Auch sollten Sie alle Aufgaben, die im Alltag anstehen, ohne spürbare Einschränkungen erledigen können. Dann ist Ihr Asthma gut kontrolliert. Ist dies nicht der Fall, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin der Sache auf den Grund gehen und – falls erforderlich – Ihre medikamentöse Therapie anpassen.
Mit freundlicher Unterstützung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH.
MAT-DE-2201950-1.0-05/2022